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Neue DWA-Merkblätter zur naturnahen Gestaltung von Fließgewässern erschienen

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat in diesem Jahr gleich mehrere Merkblätter zur naturnahen Gestaltung von Fließgewässern vorgelegt. Im Merkblatt DWA-M 620 wird erstmals die Ingenieurbiologie umfassend dargestellt und deren breite Anwendung vorbereitet. Als Sprecher der Arbeitsgruppe konnte Dr.-Ing. Andreas Stowasser (Geschäftsführer der Stowasserplan GmbH & Co. KG) maßgebliche Inhalte aus seiner langjährigen Erfahrung mit naturnahen Bauweisen beitragen.

Erfolgreiche Unterhaltungsmaßnahme am Rhein mit technisch–biologischer Ufersicherung

Erfolgreiche Unterhaltungsmaßnahme am Rhein mit technisch–biologischer Ufersicherung

Zwischen April 2016 und Dezember 2018 wurde im Rahmen einer Unterhaltungsmaßnahme eine 400 m lange Teilstrecke des Rheins bei Karlsruhe-Daxlanden (km 358,840 bis km 359,240) saniert und naturnah gesichert. Dabei wurden die Potenziale und Möglichkeiten technisch-biologischer Ufersicherungen an großen und schiffbaren Gewässern genutzt. Bauherr war das Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim. Die Planung und Bauoberleitung der Ufersanierungsmaßnahme erfolgte durch die Stowasserplan GmbH & Co. KG. Bereits im Jahr 2012 konnte in dieser Zusammenarbeit die ingenieurbiologische Versuchsstrecke am Rhein (km 440,600 bis km 441,600) erfolgreich fertiggestellt werden.

Umweltschutz im Straßenbau – Die Ökokontomaßnahme am Meißner Fürstengraben Teil 2

Umweltschutz im Straßenbau – Die Ökokontomaßnahme am Meißner Fürstengraben Teil 2

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) hat das zweite Filmmodul über die Planung und Umsetzung der Ökokontomaßnahme „Naturnahe Umgestaltung des Fürstengrabens in Meißen“ veröffentlicht.
Von November 2019 bis Mitte Mai 2020 erfolgte die Bauausführung zur naturnahen Umgestaltung des Fürstengrabens. Durch die Gestaltung eines strukturell vielfältigen naturnahen Gewässerlaufes konnten naturschutzfachlich hochwertige Lebensräume für Reptilien und Amphibien gesichert und geschaffen werden. Ein weiteres Filmmodul über die Entwicklung des Fürstengrabens nach Umsetzung der Maßnahmen ist geplant.

Umweltschutz im Straßenbau – Die Ökokontomaßnahme am Meißner Fürstengraben Teil 1

In allen Stufen der Planung sowie des Betriebs und der Unterhaltung von Straßen sind die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu berücksichtigen. Lassen sich Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft nicht vermeiden, dienen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Kompensation der Eingriffe. Die naturnahe Umgestaltung des Fürstengrabens auf vier Teilabschnitten im stadtnahen Erholungsgebiet von Meißen ist eine solche Maßnahme. Sie dient der Sicherung und Schaffung naturschutzfachlich hochwertiger Lebensräume für Reptilien und Amphibien im Bereich der Meißner Elbtalhänge. Neben der Gestaltung eines strukturell vielfältigen naturnahen Gewässerlaufes sollen ebenso ein qualitativ hochwertiger öffentlicher Freiraum geschaffen und ein Beitrag zur aktiven öffentlichen Umweltbildung geleistet werden. Die Stowasserplan GmbH & Co. KG plant und betreut dieses Projekt seit Juni 2017. Nach Abschluss der Genehmigungs- und Ausführungsplanung erfolgt seit November 2019 die Bauausführung.