von Katrin Dachsel | Freitag, 11 März, 2016 | Aktuelles, Gewässerentwicklung, Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz
… so berichtete die Sächsische Zeitung im Januar diesen Jahres. Diese drastische Bezeichnung bringt den Handlungsbedarf am Mortelbach in der Stadt Waldheim auf den Punkt.
Aus fachlicher Sicht lässt sich der Mortelbach als naturfern ausgebautes Gewässer mit beidseitigen Ufermauern, befestigter Sohle sowie regulierter Mittelwasserrinne beschreiben. An den Bach grenzt dichte städtische Bebauung und Infrastruktur. Damit ist nicht nur der ökologische Zustand sehr schlecht. Nach den Hochwasserereignissen 2002 und 2013 sind die Sohle aber auch die Ufermauern in sanierungsbedürftigem Zustand. Teile des Betonverbaus lösen sich und bei weiteren Hochwasserereignissen drohen erhebliche Folgeschäden.
von Andreas Stowasser | Dienstag, 1 März, 2016 | Aktuelles, Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS), Gewässerentwicklung, Hochwasser, Hochwasserschutz
Stowasserplan entwickelt seit April 2015 in einem BMBF-Forschungsvorhaben die Software PROGEMIS® – ein Prozessgestütztes Gewässermanagement- und Informationssystem. Das System soll Städte, Gemeinden und Verbände vor allem bei der Gewässerunterhaltung fachlich unterstützen und organisatorisch entlasten. Integriert bietet es Möglichkeiten, den Hochwasserschutz zu verbessern und Maßnahmen zur Gewässerentwicklung einzuplanen.
von Lars Stratmann | Donnerstag, 4 Juni, 2015 | Aktuelles, Gewässerentwicklung, Hochwasser, Veranstaltungen
An der Launzige gab es in den letzten 13 Jahren wiederholt Überschwemmungen in der Ortschaft Fremdiswalde. Damit dort im Norden der Gemeinde Grimma künftig Schäden an Gebäuden vermieden werden, hat das Planungsbüro Stowasserplan ein umfassendes Maßnahmenpaket für den Hochwasserschutz geschnürt. Am 1. Juni stellte Dr. Andreas Stowasser die Maßnahmen im Vorentwurf den Anwohnerinnen und Anwohnern vor.
von Jana Salim | Dienstag, 2 September, 2014 | Aktuelles, Hochwasser
Dass sächsische Kommunen und freie Träger öffentlicher Infrastruktur jetzt noch schneller an ihr Geld aus den Hochwasserhilfefonds kommen, teilte das sächsische Umweltministerium am 12. August 2014 mit. Damit können Auszahlungen unmittelbar nach der Bewilligung durch die Sächsische Aufbaubank (SAB) bzw. das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) erfolgen, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Auszahlungen erfolgen nach dem bekannten Erstattungsprinzip der Richtlinie Hochwasserschäden 2013. (SMUL, Medienservice-Sachsen)
von Andreas Stowasser | Donnerstag, 7 August, 2014 | Ingenieurbiologie - Bauausführung, Ingenieurbiologie - Erfolgskontrolle, Ingenieurbiologie - Vegetationsentwicklung
Trotz massivem Uferverbau an einer fast 90° Krümmung schaffen inklinante Buhnen in Verbindung mit einer begrünten Steinschüttung ein Mindestmaß an Gewässerstrukturen. Sehr wenig Platz durch die Begrenzung des Gewässerbettes durch Privatgrundstücke erforderte die Ufersicherung durch einen mit Strauchweiden, Pfaffenhütchen, Haselnuss und Wasserschneeball begrünten Steinsatz.