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Koitzschgraben und Prießnitz erhalten Cache durch Young Blue Geocachers

Welchen Nutzen haben Uferbiotope und eine hohe Gewässerqualität in der Stadt? Diese und andere Fragen haben Schülerinnen und Schüler des Profils Naturwissenschaften am Gymnasium Dreikönigsschule in einer Projektwoche an zwei Dresdner Fließgewässern erforscht. Dabei stand der Unterlauf der Prießnitz beispielhaft für ein begradigtes und weitgehend verbautes Gewässer, das viele ökologische Gewässerfunktionen nicht mehr (gut) erfüllen kann. Am Koitzschgraben haben die jungen Gewässerforscher und -forscherinnen der Young Blue Geocachers Dresden an einem durch Stowasserplan umgestalteten und durch ingenieurbiologische Bauweisen aufgewerteten Gewässerabschnitt Lebensraumeigenschaften anhand von Vegetation und Gewässerorganismen untersucht.

Zeigerpflanzen, weitere Bioindikatoren, organische und anorganische Partikel im Wasser, die Fließgeschwindigkeit und der pH-Wert dienten für die Schüler zur Reflektion von Bedeutung und Funktionsfähigkeit der städtischen Gewässer. Gegenstand der Beobachtungen waren auch die Uferbefestigungen und der Gewässerverlauf. Dabei wurde zum Bespiel hinterfragt, wie sich Wiesen oder Auengehölze auf die Uferstabilität und Wasserfiltrierung sowie die Fließgeschwindigkeit und den Hochwasserschutz auswirken. Auf Grundlage der Ergebnisse fertigten die Schülerinnen und Schüler Geocaches mit Lern- und Bildungsaufgaben an, die an den beiden Gewässern versteckt wurden.

Eine Beschreibung des Projektes und die Geochaches sind unter folgenden Links zu finden:

Fließgewässer-Geocache am Koitzschgraben/Leubnitzbach
Fließgewässer-Geocache an der Prießnitz
Beschreibung des Projektes und seiner Durchführung

Lars Stratmann