Seite wählen

Anwenderworkshop „Neue Instrumente integrierter Gewässerbewirtschaftung“ am 05.04.19 in Dresden | Anmeldung noch bis morgen!

Bei dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, drei neue, vom Bund geförderte Instrumente für die Gewässerbewirtschaftung kennenzulernen. Dabei können Sie die von Stowasserplan entwickelte Software PROGEMIS® in einer Live Demonstration erleben. PROGEMIS® ist ein Prozess-gestütztes Gewässermanagement- und Informationssystem, das insbesondere Städte, Gemeinden und Verbände, aber auch Ausführungsbetriebe und Anlieger bei der Gewässerunterhaltung fachlich unterstützt und organisatorisch entlastet. Außerdem werden das „RESI-Handbuch“ – zur Bewertung von Ökosystemleistungen als Grundlage von Planungsentscheidungen vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie das Projekt „RiverBoat“ zur Erfassung räumlich und zeitlich hochaufgelöster Gewässerdaten vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V. vorgestellt.

Gehölze an Fließgewässern – Anlage, Entwicklung und Pflege

Praktikable Lösungen sind überall möglich!

Zu naturnahen Gewässern gehören Gewässer begleitende Gehölzbestände! Dabei sind oft Kompromisse erforderlich, praktikable Lösungen zu mehr Naturnähe sind jedoch fast überall möglich. Vor diesem Hintergrund hat die Ingbiotools Kompetenz Ingenieurbiologie GmbH & Co KG den Praxisleitfaden „Gehölze an Fließgewässern – Anlage, Entwicklung und Pflege“ im Auftrag der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie erarbeitet. Der Praxisleitfaden verknüpft die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Themenbereich mit den langjährigen berufspraktischen Erfahrungen der Ingbiotools Kompetenz Ingenieurbiologie GmbH & Co KG sowie der Stowasserplan GmbH & Co KG.

Naturnahe Bäche und Flüsse in Ortslagen – wie geht das?

Naturnahe Bäche und Flüsse in Ortslagen – wie geht das?

Kürzlich wurde die Broschüre „Naturnahe Bäche und Flüsse in Ortslagen – Umsetzungsempfehlungen und Beispiele“ durch die GfG, die Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung, veröffentlicht. Sie widmet sich dem anspruchsvollen Thema der ökologischen Aufwertung von Fließgewässern innerorts. Auch dort, wo in der Regel viele Restriktionen durch angrenzende Nutzungen oder Leitungsinfrastruktur bestehen, gilt es Wege zu finden, mit einfachen, ästhetischen oder multifunktionalen Lösungen schrittweise die ökologischen Mindestanforderungen bei der Gestaltung von Bächen und Flüssen umzusetzen. Dabei können mit naturnahen Lebensraumelementen in und an den Gewässern, durch Gehölze und begleitende Grün- und Freiflächen, gleichzeitig Wohlfahrtswirkungen für den Menschen und die menschliche Gesundheit erzielt werden. Im Zuge solcher Maßnahmen lassen sich oftmals auch die Erlebbarkeit und die Zugänglichkeit der Bäche und Flüsse verbessern.

Große Mittweida bei LexiTV

Große Mittweida bei LexiTV

In der LexiTV-Sendung „Deiche, Mauern, Talsperren – Schutz gegen die Flut“ am 11.08.2017 gab es einen interessanten Beitrag zum Thema „Hochwasserforschung an der TU Dresden“. Herr Dr. Stowasser wurde von Charlotte Radziwill an einem naturnah umgestalteten Abschnitt der Großen Mittweida in Schwarzenberg zum Thema Ufersicherung mit Pflanzen interviewt.

Offenlegung der „Großen Verrohrung“ am Weidigtbach

Offenlegung der „Großen Verrohrung“ am Weidigtbach

Nach Wasserhaushaltsgesetz § 6 (2) WHG sollen „nicht naturnah ausgebaute natürliche Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand zurückgeführt werden“. Im Zuge des Baus der Großwohnsiedlung Gorbitz wurde der Weidigtbach größtenteils verrohrt bzw. naturfern ausgebaut. Seit 1999 wurden im Auftrag des Umweltamts der Landeshauptstadt Dresden verschiedene Abschnitte des Weidigtbachs renaturiert. Als einer der letzten großen Herausforderungen auf dem Wege zu einem naturnäheren Weidigtbach galt die sogenannte „Große Verrohrung des Weidigtbachs“ in Dresden Gorbitz zwischen Schlehenstraße und Melissenweg.